Putzige Mitbewohner
Eichhörnchen im Garten
Lebensweise der Eichhörnchen
Eichhörchen leben in der Regel in Wäldern und Parks mit altem Baumbestand wo sie tagsüber auf Futtersuche sowohl durch Baumkronen als auch am Boden herumhuschen. Stets mit allen Sinnen auf der Hut vor ihren Feinden. Zu diesen zählen Greifvögel, Baummarder, Wild- aber auch freilaufende Hauskatzen.
Eichkatzen, wie sie auch genannt werden, tragen einen wichtigen ökologischen Teil für den Waldaufbau bei indem sie ihre Nahrungsvorräte vergraben. Die über den Winter nicht mehr gefundenen Samen keimen im Frühjahr.
Die kleinen Nager gelten als Allesfresser. Neben Nüssen, Früchten und Samen fressen sie auch Insekten und Schnecken, je nach Jahreszeit.
Ihre Nächte verbringen die roten Puschel in ihrem kugeligen Kobel aus Zweigen, Gras und Moos. Meist eng am Stamm gebaut und rundum geschlossen mit einer kleinen Öffnung. Oft bauen sie auch einen sogenannten Schattenkobel um darin zu fressen.
Die Tiere gelten als Einzelgänger, in manchen Fällen teilen sie sich einen Kobel und leben in kleinen Gruppen. Von Ende Jänner bis zum Spätsommer sind sie auf Partnersuche. Das Weibchen zieht nach 38 Tagen Tragezeit den Wurf alleine groß, meist sind es zwei bis fünf Jungtiere. Das Männchen vertreibt es noch vor der Geburt der Jungen. Nach vier Monaten entfernen diese sich immer weiter weg von der Mutter. Ein erwachsenes Eichhörnchen hat einen Aktionsraum von bis zu fünfzig Hektar.
Merkmale
Der buschige Schwanz dient in luftiger Höhe als Steuer beim Springen, wärmt im Winter und spendet Schatten im Sommer. Die Fellfarbe variiert von Graubraun über Rotbraun bis Schwarz und sagt nichts über das Geschlecht der Tiere aus. Die auffallend langen Ohrpuschel tragen sie nur im Winter.
Dein Garten als Lebensraum
Um die kleinen Akrobaten in deinen Garten zu locken, biete ausreichend Futter und Schlafplätze an. Gärten mit großen, alten Bäumen sind da im Vorteil. Aber auch mit einem speziellen Futterspender aus dem Gartencenter, sowie Mais und Trockenfrüchten kannst Du die Tiere anlocken. Nussbäume und Haselnusssträucher bieten eine natürliche Nahrungsquelle. Und nicht zu selten gewöhnen sich Eichkätzchen an den Menschen und lassen sich mit ein wenig Geduld von Hand füttern.